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Empfang der Bürgermeisterin im historischen Friedenssaal zu Münster

13. Mrz 2007

Vom 9.-11.März trafen sich in Münster auf Einladung der dortigen Bistumsstellen von pax christi VertreterInnen von über 20 pax christi-Bistums- und Regionalstellen zum Erfahrungsaustausch und zu Beratungen über die künftige Arbeit und Struktur. In der Mittagszeit demonstrierten alle Teilnehmenden vor der Lambertikirche gegen die laufende Asylpoliti…

Die Beratungen konzentrierten sich neben einem ausführlichen Erfahrungsaustausch zur aktuellen Friedensarbeit auf Fragen der Verbesserung der Kommunikation und Abstimmung auf Regional- und Bundesebene. Inhaltliche Schwerpunkte waren Friedens-Spiritualität , Flüchtlings- und Erinnerungsarbeit, EU-Verfassungs- und G 8-Aktivitäten, Interreligiöser Dialog und Mitgliederwerbung. Auch wurde über die Zukunft der Friedensdienste und die pax christi-Arbeit in Afrika und Nahost nachgedacht. Ein geselliger Abend mit Geschichtenerzähler und Kabarettist öffnete das Programm ebenso wie der Vorabend-Gottesdienst.

Ein weiterer Schwerpunkt waren Überlegungen zum 60. Jubiläumsjahr von pax christi Deutschland 2008. Es wird u.a. einen großen Kongress am ersten Aprilwochenende in Berlin geben – und in dessen Vorfeld verschiedene Routen unter Einbeziehung von Orten der Erinnerung und des Gründungsortes Kevelaer.

Ein Höhepunkt des Treffens war der Empfang im Rathaus durch die Bürgermeisterin von Münster im Historischen Friedenssaal, einem der beiden Orte des „Westfälischen Friedens“ von 1648, der nach dem 30jährigen Krieg zusammen mit dem zweiten, (damals) „protestantischen“, Friedenssaal im 50 km entfernten Osnabrück als der Friede von Münster und Osnabrück in die Geschichte einging. Zwischen Münster und Osnabrück ist der Reiterweg der Kuriere des Westfälischen Friedens heute noch begehbar; und so soll denn auch ein Zeichen der Erinnerung und des Friedenswillens beim Katholikentag 2008 von pax christi gesetzt werden.